Jüngst brachte meine Anfrage an die Bundesregierung zutage, dass das staatliche „Museum Europäischer Kulturen“ im Jahr 2015 insgesamt 8.000 Euro aus Steuergeldern für den Erwerb einer Conchita Wurst-Statue ausgab.
Schlimmer als der finanzielle Schaden wog und wiegt der immaterielle. Schon damals deutete sich die Stossrichtung bundesdeutscher Kulturpolitik an: Verachtung gegenüber dem eigenen kulturellen Erbe, damals in Form der Verhöhnung christlicher Symbole.
Aber auch eine von oben aufgestülpte Kulturpolitik, die jegliche Bodenhaftung verloren hat, nahm Form an. Anders als die Richelieusche Kulturpolitik Frankreichs im 17. oder Preussens im 18. Jahrhundert bildet die bundesdeutsche Elite unser Volk nicht, sondern schreckt es mit den Auswürfen ihrer abseitigen Gedankenwelt ab.