Die Bundestagswahl hat uns gezeigt: die Linke hat die Arbeiterschaft als revolutionäres Subjekt verloren. Sie muss dringend neue Wählerklientel erschließen.
Daher sucht sie den Schulterschluss mit Migranten aus der Dritten Welt. Der postkoloniale Kampf zur Umdeutung der eigenen nationalen Geschichte als einzige Aneinanderreihung von Verbrechen findet dort große Zustimmung.
Dortmunds linke Stadteliten aus SPD und Grünen haben sich nun im Kulturausschuss mit dem Bauvorhaben für ein dekoloniales Denkmal im Hafengebiet durchgesetzt. Der Rat muss dem Projekt noch zustimmen. Mindestens 120.000 Euro wird der Bau vor dem berüchtigten „Heimathafen“ kosten, einem weiteren Prestigeprojekt der Migrationslobby.
Hier vollzieht sich, was Gunnar Heinsohn als „Erinnerungspolitik von Oben nach Unten“ bezeichnete. Finanziert mit öffentlichen Mitteln wird den Dortmundern ein historisches Denkmal aufgezwungen, das keine Identität schafft, sondern diese weiter abbaut.
Darüber hinaus empfahl der Kulturausschuss den Bau eines „Gastarbeiterdenkmals“, dem ich mich als Einziger entgegenstellte. Es ist ein weiteres Projekt, das nur der Anbiederung an die Migrationslobby dient.
Während man die eigenen Vorfahren erneut kriminalisiert, wird die Migration nach Deutschland als Erfolgsgeschichte romantisiert. Mit dem Ergebnis, dass sich weitere Wählermilieus angewidert von der Sozialdemokratie abwenden werden.
Wäre die Geschichte der Migration nach Deutschland, würde dies für sich selbst sprechen und bräuchte kein Denkmal.
Ihr Matthias Helferich
(Ratsherr und Bundestagsabgeordneter)