Wenngleich die andauernde Corona-Berichterstattung und nun der Ukraine-Konflikt die Nachrichten dominieren, zeigt der aktuelle Fall an dem afrikanischen Grenzzaun zur Enklave Melilla, dass die Migrationskrise nicht ausgesessen oder gelöst ist. Weiterhin drängen täglich tausende Afrikaner illegal nach Europa.
Allein in den vergangenen zwei Tagen versuchten knapp 4.000 Afrikaner den gewalttätigen Durchbruch in die spanische Enklave Melilla. Dabei überrannten sie die Sicherheitskräfte und griffen sie mit Stöcken und Steinen an.
Melilla und Ceuta sind die einzigen Gebiete der EU auf dem afrikanischen Kontinent und werden deshalb häufig von Afrikanern für die illegale Einwanderung in die EU missbraucht.
Bereits 2018 reiste ich mit Roger Beckamp nach Ceuta, um mir ein Bild vor Ort zu machen und darüber zu berichten.