Der Sportplatz darf nicht zum Boxring werden – Melden Sie mir gewalttätige Angriffe im Amateurfußball! Jeder Sport lebt von Ehrgeiz, Leidenschaft und einem Überkochen der Emotionen. Besonders im populären Fußballsport liegen Freud und Frust oft nah beieinander.
Immer wieder lassen Spieler und Zuschauer ihren Ärger jedoch an Mitspielern und Zuschauern aus.
Erst vor rund einer Woche musste ein Spiel zwischen dem SuS Oespel-Kley und Sarajevo-Bosna wegen gewalttätiger Übergriffe abgebrochen werden. Ein Anhänger des bosnisch-deutschen Vereins soll einen gegnerischen Zuschauer mit einer Flasche attackiert haben. Es sei zudem zu einem Angriff auf einen Spieler von Oespel-Kley gekommen, der in den Vorfall eingreifen wollte. Spieler von Sarajevo-Bosna sollen sich dann selbst an der Rangelei beteiligt haben.
Solche Szenen sind im Dortmunder Amateurfußball keine Seltenheit. 133 Spiele mussten allein in der Saison 2022/23 wegen derartiger Vorfälle abgebrochen werden. Hunderte weitere Vorkommnisse von Gewalt sind laut dem Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen belegt. Im benachbarten Hamm kam es in jener Saison sogar zu einem Pistolenschuss während eines Hallenturniers.
Wurden auch Sie Zeuge von Gewaltausbrüchen und Schlägereien im Dortmunder Amateursport? Dann melden Sie sich unter matthias.helferich@bundestag.de und berichten Sie mir davon.
Gemeinsam mit meinen Dortmunder Ratskollegen werde ich über Ihre Schilderungen anonymisiert berichten und das Problem der Sportplatz-Gewalt sichtbar machen.
Führen Frust und Ärger zu gewalttätigen Angriffen auf Mitspieler und Zuschauer, läuft etwas gewaltig schief. Fußballplätze dürfen kein Ort der Verrohung sein.
Ihr
Matthias Helferich